Fallbeispiele

„Jeder Mensch hat eine zielgerichtete Tendenz zur Ganzheit, zur Verwirklichung seiner Potenziale.

Carl Rogers

Diese Entwicklungstendenz ist elementarer Bestandteil meiner Grundhaltung, sie zu erkennen und zu fördern ist mir ein Anliegen und hat mir geholfen, in meiner langjährigen Arbeit als Coach und Supervisorin viele Entwicklungsprozesse zu initiieren. Nicht die Veränderung des Menschen wird angestrebt, sondern durch einfühlendes Verstehen und Spiegeln des Wahrgenommenen Impulse zu setzen, die die eigenen Ressourcen und Potenziale fördern und die Basis für die Erweiterung des Wahrnehmungs-, Deutungs- und Handlungsspielraums schaffen. Diese Betrachtung erfolgt im Spannungsfeld der persönlichen, rollenbezogenen und strukturellen Zusammenhänge. In diesem komplexen Geflecht werden individuelle Ziele erarbeitet und prozesshaft umgesetzt. Am Ende entscheidet die Klientin/der Klient bzw. das Team, ob das Ziel erreicht ist, da eine stimmige und selbstverträgliche Lösung angestrebt wird.

Fundament meiner Arbeit ist das humanistische Menschenbild. Die Bearbeitung erfolgt auf Basis des Personzentrierten und Systemischen Beratungsansatzes und der Gruppenanalyse. Beratungsschwerpunkte sind die jeweiligen Themen der Klientinnen und Klienten, die individuell darauf bezogenen Betrachtungs- und Verhaltensweisen und die jeweiligen Zielsetzungen. Auf Grundlage einer kooperativen Beziehungsgestaltung erfolgt die Betrachtung der einzelnen Rollen der Individuen sowie deren persönlichen und sozialen Schlüsselqualifikationen in der Organisation. Prozessbegleitende differenzielle Problemanalysen und Entwicklungsplanungen werden durch die Verwendung von wissenschaftlich fundierten Instrumenten zur Qualitätssicherung abgerundet.

Ein besonderes Anliegen ist für mich auch der Aspekt der Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit im Coaching bedeutet, zielgruppengerecht und damit individuell zu agieren, gleichzeitig die institutionellen, gesellschaftlichen und globalen Bezüge des unternehmerischen Agierens und damit die politischen und sozialen Dimensionen beruflichen Handelns zu berücksichtigen. Spitzenleistung durch das Aufspüren und Nutzen von organisationsinternen Kompetenzen und Stärken, die noch nicht hinreichend genutzt werden, die Entwicklung zur „Lernenden Organisation“ von selbstbestimmten und selbstorganisierten Menschen, Ressourcenschonung durch Vernetzung von Know-how und Expertise in einem von Vielfalt geprägten Umfeld sind dabei nur einige Aspekte.